Chemie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Che·mie, Plural: Che·mi·en
Aussprache:
IPA Hochdeutsch: [çeˈmiː], im nord- und mitteldeutschen Gebrauchsstandard auch [ʃeˈmiː]), im oberdeutschen Standard (und Schweizer und österreichisches Hochdeutsch): [keˈmiː] (im Schweizer Gebrauchsstandard auch [xeˈmiː])
Bedeutungen:
[1] Naturwissenschaft, die sich mit der Zusammensetzung und den Eigenschaften der Stoffe sowie deren Veränderungen befasst
[2] Ausbildung: Schul-/Studienfach, in dem [1] vermittelt wird
[3] umgangssprachlich: die zwischenmenschlichen Beziehungen, emotionale Feinabstimmung
[4] umgangssprachlich: abwertend: Stoff oder Produkt, das (vermutlich) synthetisch hergestellt wurde und deswegen als gesundheitsschädlich angesehen wird
Synonyme:
[1] Lehre von den Stoffen, Stofflehre, Scheidekunst
[3] Interaktion, Zusammenleben; Psychologie: Kontingenz, Rapport
Beispiele:
[1] Die Chemie ist die Wissenschaft von den Stoffen und den Stoffumsetzungen.
[1] Chemie ist das, was knallt und stinkt. (Schülerspruch)
[2] „Später, auf einem der Klassentreffen, zwanzig Jahre danach, fragten wir einander, wie wir es geschafft hatten, in Chemie nicht durchzufallen.“
[3] Die Chemie im deutschsprachigen Wiktionary stimmt.
[4] Das ist ja pure Chemie! Iss/Kauf das nicht!
[4] „So ein bisschen 'Chemie'' im Essen, daran war noch keiner gestorben, meinte er, und gerade mit Formlin müsste man doch eher den entgegengesetzen Effekt erzielen.“
Redewendungen:
die Chemie stimmt – die zwischenmenschlichen Beziehungen sind in Ordnung
Übersetzungen:


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