China
Substantiv, n, Toponym: Worttrennung:
Chi·na
Aussprache:
IPA [ˈçiːna]
Bedeutungen:
[1] Staat in Ostasien
[2] besonders in der Zeit zwischen 1912 und 1949: die Republik China; heute ist der Staat dieses Namens als Taiwan bekannt
[3] zusammenfassende Bezeichnung für das Gebiet von [1] und [2]
[4] historisch: das Kaiserreich China
Herkunft:
Der Name China stammt von der Qin- (auch Ch'in-) Dynastie (255–206 v.Chr.), die China als Land erstmals politisch geeinigt hat. Diesen Namen übernahmen die frühen großen portugiesischen Seefahrer von den Indern und Malayen und verbreiteten ihn als China in der westlichen Welt.
Synonyme:
[1] amtlich: Volksrepublik China
[1, 3] Land der Morgenröte, Land des Lächelns, Reich der Mitte
[3, 4] Land der großen Mauer
Beispiele:
[1] China ist ein großes, ostasiatisches und weltweit das bevölkerungsreichste Land mit einer sehr weit in die Vergangenheit zurückreichenden Kultur.
[1] Peking ist die Hauptstadt von China.
[2] Nachdem Japan den Krieg verloren hatte, kam Taiwan 1945 wieder zu China.
[1, 2] Es gibt zwei China[s].
[3, 4] König Zheng von Qin (246–210 v.Chr.) war der erste Herrscher über ein geeinigtes China.
[1, 3] Die Chinesen nennen ihr Land China das „Reich der Mitte“.
[4] Der Name China leitet sich vom Wort für das Reich Qin (Ch’in) ab, das während der „Zeit der streitenden Reiche“ (481–249 v.Chr.) entstand.
Redewendungen:
[1] […] und ich bin der Kaiser von China. - Reaktion auf eine Aussage, deren Wahrheitswert man bezweifelt
[1] In China ist ein Sack Reis umgefallen - bezeichnet ein unwichtiges Ereignis
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Chi·na, Plural: Chi·nas
Bedeutungen:
[1] Lateinamerika: aus einer multiethnischen Verbindung hervorgegangener weibliche Nachkomme einer/eines Weißen oder Indianers/Indianerin und eines/einer Schwarzen
Herkunft:
Substantiv, f:

Worttrennung:
Chi·na, kein Plural
Bedeutungen:
[1] Pharmazie: Kurzbezeichnung für die Chinarinde
Herkunft:
Beispiele:
[1] „Zwar fehlte es, sobald die China in Europa würklich bekannt geworden war, keinesweges an Autoren, die, nach ihrer Weise gelehrt genug, über dieses neue Arzneyniittel cominentirten; ihre Werke enthalten aber mehr Streitigkeiten für oder wider den Werth, als die Geschichte derselben.“



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