Dachtel
Substantiv, f:

Worttrennung:
Dach·tel, Plural: Dach·teln
Aussprache:
IPA [ˈdaxtl̩]
Bedeutungen:
[1] ostmitteldeutsch, süddeutsch, österreichisch, umgangssprachlich: leichter Schlag an den Kopf
Herkunft:
vermutlich Ausbildung zu mittelhochdeutsch dāht „das Denken, ursprünglich Denkzettel“, mit dem Bedeutungswandel „Schlag an den Kopf, Ohrfeige“
Synonyme:
[1] Backpfeife, Ohrfeige, Watsche
Beispiele:
[1] Ohne Zweifel kommt der volksthümliche Ausdruck wie der synonyme „eine Dachtel geben“, beide in Sachsen üblich, von denken her und bedeutet: Jemanden Gedanken machen, ohrfeigen daß er daran gedenkt.
[1] Und schließlich hat mir der Meister eine Dachtel gegeben, aber keinen Gesellenbrief.
[1] Übrig bleiben die Herren Faber und Gernot, nicht auszuschließen, dass sie bald auf offener Straße eine Dachtel kassieren.
[1] Aber: „Ich bin für null Gewalt in der Erziehung. Natürlich ist das Gespräch zu bevorzugen – aber wenn es sein muss, finde ich auch eine Dachtel okay. …“
[1] Der Lamourhatscha wird eng, das heißt mit viel Körperkontakt getanzt. Wenn der zu weit geht, kann das zu einer Dachtel führen.
Übersetzungen:


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