Dekade
Substantiv, f:

Worttrennung:
De·ka·de, Plural: De·ka·den
Aussprache:
IPA [deˈkaːdə]
Bedeutungen:
[1] allgemein: Einheit von Zehn, Menge von Zehn
[2] Zeitraum von:
[a] zehn Tagen,
[b] zehn Wochen (selten gebräuchlich),
[c] zehn Monaten (selten gebräuchlich) oder
[d] zehn Jahren
[3] Literaturwissenschaft: Einheit von zehn Gedichten oder zehn Büchern
[4] Mathematik: das Verhältnis zweier Zahlen von eins zu zehn
Herkunft:
im 17. Jahrhundert aus dem französischen décade in gleicher Bedeutung entlehnt; abgeleitet von lateinisch decas (Genitiv decadis) „Anzahl von zehn“, altgriechisch δεκάς, (Genitiv δεκάδος) „Zehn, Zehnergruppe, Abteilung, Anzahl“
Synonyme:
[1] Zehn, Zehner
[2a] in Altägypten: Dekan
[2d] Dezennium, Jahrzehnt
Gegenwörter:
[3] Trilogie
Beispiele:
[1] Dann folgt wieder Genitiv Mehrzahl bis 30, dann wiederholt sich alles bei jeder weiteren Dekade bis hundert, der Nominativ bei hunderteins und so weiter.
[2a] Das Jahr des Französischen Revolutionskalenders bestand aus zwölf Monaten zu je drei Dekaden und fünf, in Schaltjahren sechs Ergänzungstagen.
[2d] Vor allem kleine bis mittelgroße Gletscher vieler Bergregionen könnten schon in den kommenden Dekaden verschwinden.
[2d] Auch ohne solche Qualen ist die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in den vergangenen 170 Jahren um 40 Jahre gestiegen: in jeder Dekade gleichmäßig um 2,5 Jahre.
[2d] „Dabei war sie etliche Dekaden vom Mädchenalter entfernt.“
[2d] „Gut fünf Dekaden zuvor, im November 1908, hat die Regierung in Brüssel den »Kongo-Freistaat« von König Leopold II. übernommen.“
[3] Die Textauswahl aus der ersten Dekade des Werks von Titus Livius enthält abwechslungsreiche und mit psychologischem Einfühlungsvermögen erzählte Geschichten.
[4] In einer logarithmischen Dekade sind 3,322 Oktaven enthalten.
Übersetzungen:


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