Dekokt
Substantiv, n:

Worttrennung:
De·kokt, Plural: De·kok·te
Aussprache:
IPA [deˈkɔkt]
Bedeutungen:
[1] Phytotherapie, Pharmazie: wässriger Extrakt von tierischen oder pflanzlichen Stoffen mit heilender Wirkung, der durch Kochen gewonnen wird
Herkunft:
von lateinisch decoctum „das Abgekochte“, abgeleitet von decoquere „abkochen, einkochen“
Synonyme:
[1] Abkochung, Absud, Sud
Gegenwörter:
[1] Kohyponyme zum Oberbegriff Präparat: Creme/ Krem/ Kreme, Heilsalbe, Heiltrank, Mazerat, Paste, Pille, Salbe, Tablette, Tinktur, Trank
Beispiele:
[1] Das ›Dekokt‹ gegen die Gicht, dieser bittere Holztrunk, dessen Rezept ihm zwei oder drei Jahre zuvor ein Jesuit in Wien genannt hatte, zeitigte diesmal nicht den gewünschten Erfolg.
[1] Fichtennadelbäder, diese modernste Terpentinölung oder Menschenfirnissung, sind im Dekokt und Destillat leicht zu beschaffen.

[1] Das Leben, kaum vom Licht umblaut,
Hat wenig ihn gelockt,
Sowie von Benediktenkraut
Ein scheußlicher Dekokt.

[1] »Erlauben Sie gütigst, lieber Herr Vikarius«, unterbrach der Gutsherr ihn und nahm die Kanne aus seiner Hand; dann öffnete er das Fenster und goß den ganzen Dekokt in den Baumhof hinunter.
Übersetzungen:


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