Substantiv, f: Worttrennung:
- De·mut, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ˈdeːmuːt]
- [1] Religion: vor allem religiös geprägte Geisteshaltung, bei der sich der Mensch in Erkenntnis der eigenen Unvollkommenheit dem göttlichen Willen unterwirft
- [2] das Zurückzunehmen der eigenen Interessen gegenüber einer höheren Macht oder gegenüber einer Gemeinschaft
- mittelhochdeutsch diemüete, diemuot, althochdeutsch diomuoti „dienstwillig, demütig“, also eigentlich „Gesinnung eines Dienenden“. Das Wort ist in der Form dheomoti bereits im 8. Jahrhundert belegt.
- [1] Ergebenheit
- [2] Bescheidenheit, Anspruchslosigkeit, Unterwürfigkeit
- [1] Hochmut
- [1] Was nützt es in Demut zu wandeln, wenn man nicht weiß wohin?
- [1] „Zur Anmut gehören Beiläufigkeit, Ungekünsteltheit, Nonchalance, Sprezzatura; und wenn sie in Begleitung ihrer Schwester, der Demut, auftritt, ist sie unbesiegbar.“
- [1] „Der Mangel an Demut ist es, worüber sich Isaac Asimov bitterlich beklagt.“
- englisch: [1] humility, humbleness, lowliness
- französisch: [1] soumission f; [1, 2] humilité f
- portugiesisch: [1, 2] humilidade
- spanisch: [1, 2] humildad f
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