Denkzettel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Denk·zet·tel, Plural: Denk·zet·tel
Aussprache:
IPA [ˈdɛŋkˌt͡sɛtl̩]
Bedeutungen:
[1] Gedächtnisstütze, Merkhilfe
[2] übertragen: eindringlicher Hinweis in Form einer Bestrafung oder Ermahnung
Herkunft:
Vorformen von Denkzettel waren die mittelniederdeutschen Wörter denkseddel, denksedel und denkcēdel, die in der Rechtssprache in den Bedeutungen ‚Urkunde‘, ‚Vorladung‘ und ‚Merkblatt‘ verwendet wurden. Im Frühneuhochdeutschen existierten die Formen Gedenkzedele und Gedenkzettul.
Beispiele:
[2] Dein Freund hat einen Denkzettel verdient!
[2] Indem sie ihm vor allen Kollegen ihre Meinung sagte, verpasste sie ihm einen Denkzettel.
Redewendungen:
[2] jemandem einen Denkzettel geben, jemandem einen Denkzettel verpassen
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch