Deportation
Substantiv, f:

Worttrennung:
De·por·ta·ti·on, Plural: De·por·ta·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [depɔʁtaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] Verbringung einer Person/einer Gruppe von Personen gegen ihren Willen an einen bestimmten, fernen Ort
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von lateinisch deportatio entlehnt; bestehend aus dem lateinischen Präfix de-, dem Stamm des lateinischen Verbs portare und dem deutschen Derivatem (Suffix) -ation; deutsches Fremdwort dazu: deportieren
Synonyme:
[1] Verbannung, Verschleppung, Zwangsdeportation, Zwangsverbringung, Zwangsverschickung
Beispiele:
[1] „Das neue Kabinett von Premierminister William Pitt dem Jüngeren gelangte zu der Einsicht, dass andere, weniger anstößige Wege gefunden werden mussten, um zur Deportation verurteilte Straftäter loszuwerden.“
[1] „Zu ihnen gehörte die zwanzigjährige Mary Anderson, die seit ihrer Verurteilung zu sieben Jahren Deportation nach Übersee im Mai 1788 in Newgate einsaß.“
[1] „Ab 1916 setzten zahlreiche Deportationen ein, auch von Frauen und Kindern.“
[1] „Ich glaubte mich zu erinnern, daß vor kurzem ein neues Gesetz verabschiedet worden war, auf Grund dessen die Krone die Möglichkeit hatte, ein Todesurteil in eine Deportation in die Kolonien umzuwandeln.“
[1] „Noch vor der Deportation mussten die Juden ein Verzeichnis ihres Besitzes abgeben.“
[1] „Die zweite Eroberung Jerusalems 587, für die es keine direkten außerbiblischen Zeugnisse gibt, endete mit einer Brandschatzung der Stadt und der Deportation von Judäern nach Babylonien […].“
Übersetzungen:


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