Depression
Substantiv, f:

SingularPlural
Nominativdie Depressiondie Depressionen
Genitivder Depressionder Depressionen
Dativder Depressionden Depressionen
Akkusativdie Depressiondie Depressionen

Worttrennung:
De·pres·si·on, Plural: De·pres·si·o·nen
Aussprache:
IPA [depʁɛˈsi̯oːn]
Bedeutungen:
[1] allgemein: Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit; Verzweiflung
[2] Medizin, Psychiatrie: die Depression [1] als psychische Krankheit, die sich intensiv schlecht auf Geist und Körper auswirken kann
[3] Geomorphologie: Land, welches unter dem Meeresspiegel liegt
[4] Wirtschaft: Wirtschaftskrise; im engeren Sinne: die Weltwirtschaftskrise
[5] Meteorologie: Zone eines herrschenden Tiefs
Herkunft:
aus dem französischen dépression („Senkung“), das auf lateinisch depressio zurückgeht. Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Freudlosigkeit, Melancholie, Niedergeschlagenheit, Trübsal, Trübsinn, Verzweiflung
[2] depressive Episode, bei Kombination mit Manie: manisch-depressive Erkrankung
[3] Senke
[4] Wirtschaftskrise
[5] Tiefdruckgebiet
Gegenwörter:
[1] Euphorie, Freude
[2] Dysthymie, Manie, Zyklothymia
[4] Aufschwung
[5] Hochdruckgebiet
Beispiele:
[1] Das ist nur eine kleine Depression. Hat sie öfters, das legt sich schon wieder.
[1] „Ich war betrunken, weil mich meine Depressionen überwältigt hatten.“
[1] „Während sie manche schwer Traumatisierte in die Depression treiben, arbeiten sich andere aus dieser Situation heraus und versuchen, sich eine neue sichere Basis zu erschaffen.“
[1] „Sie fügen sich also in ihr Schicksal, selbst wenn es sie am Ende in Depressionen stürzt.“
[1] „Die Depressionen seien schlimmer geworden, sagt sie entschuldigend und lässt sich auf das Sofa gegenüber fallen.“
[2] Er leidet an einer monopolaren Depression.
[2] „Die Seelenpein hat viele Namen: Burnout, Erschöpfungssyndrom, Anpassungsstörung, Depression.
[2] „Dann wurde sie von heftigen Depressionen heimgesucht.“
[2] „Die Depression zeigt uns die aktuelle Erfahrung der Person, denn sie ist die Krankheit einer Gesellschaft, deren Verhaltensnorm nicht mehr auf Schuld und Disziplin gründet, sondern auf Verantwortung und Initiative.“
[2] „Sein Militärdienst im Ersten Weltkrieg dauerte nur wenige Monate, wegen Epilepsie und einer Neigung zu Depressionen wurde er bald entlassen.“
[3] „Echte Depressionen sind dagegen jene, in denen auch die zutage liegende Fläche unter dem Meerespiegel liegt.“
[4] Unser Land befindet sich momentan in einer Depression.
[4] „In den Jahren der Depression machte die Firma Pleite, und er stand sozusagen im Regen.“
[4] „Er verläßt [die Schule] ein Jahr vor dem Abschluß, kurz vor dem Ende der Depression und nimmt eine Stellung als Liftboy an.“
Übersetzungen:

[1] allgemein: Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit; Verzweiflung




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