Deus ex Machina
Substantiv, m, Wortverbindung:

Worttrennung:
De·us ex Ma·chi·na, Plural: Dei ex Ma·chi·na
Aussprache:
IPA [ˈdeːʊs ɛks ˈmaxina], [ˈdeːʊs ɛks ˈmakina]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich, Plural selten: unerwarteter, plötzlich erscheinender Retter in höchster Not; überraschende, wundersame Problem-/Konfliktlösung
Herkunft:
lateinische Übersetzung („Gott aus der Maschine“) des altgriechischen ἀπὸ μηχανῆς Θεός (aus „Kratylos“, einem Werk des griechischen Philosophen Platon), eine Bezeichnung, die sich darauf bezieht, dass im antiken Theater mit Hilfe einer kranartigen Bühnenmaschine in letzter Sekunde ein Gott auf die Bühne schweben und die unvermeidlich scheinende Katastrophe verhindern konnte
Beispiele:
[1] „Kein Deus ex Machina wird die syrische Tragödie entwirren. Das müssen die Regierungen der großen Mächte selbst tun.“
[1] „Peinlicher als diese absichtsvolle Naivität ist nur noch Tom Jones in der Rolle eines Deus ex Machina. Der Kredithai legt schon Hand an Agnes’ Eigentum, da erscheint der verehrte Sänger als Retter in letzter Minute.“



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