Diphtherie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Diph·the·rie, Plural: Diph·the·ri·en
Aussprache:
IPA [dɪfteˈʁiː]
Bedeutungen:
[1] Medizin: vor allem bei Kindern auftretende, häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit der oberen Atemorgane; hervorgerufen durch das grampositive Corynebacterium diphtheriae
Herkunft:
1821 vom französischen Arzt Pierre Bretonneau als französischer Gräzismus diphtheritis eingeführt, aus griechisch διφθέρα „die Gerbhaut“ und der griechischen Endung -ῖτις für Entzündungen, wegen der so genannten Halsbräune, dunkle Pseudomembranen aus abgestorbener Schleimhaut und Blutbestandteilen. Im Französischen entwickelte sich daraus diphthérie und von hier entlehnt die deutsche Form, belegt seit dem 19. Jahrhundert.
Synonyme:
[1] umgangssprachlich: „der Würgeengel der Kinder“ (in Anlehnung daran, dass häufig Kinder von Diphtherie betroffen sind), (Echter) Krupp, Croup (Schottisch-Gälisch = Heiserkeit)
Beispiele:
[1] Emil von Behring hat im Jahr 1890 ein Heilserum gegen die Diphtherie entwickelt.
[1] „Eines Tages brach auf dem Darß die Diphtherie aus.“
Übersetzungen:


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