Dirne
Substantiv, f:

Worttrennung:
Dir·ne, Plural: Dir·nen
Aussprache:
IPA [ˈdɪʁnə]
Bedeutungen:
[1] abwertend: Prostituierte
[2] veraltend: Mädchen mit liederlichem Lebenswandel
[3] veraltet: junges Mädchen
Herkunft:
mittelhochdeutsch diern(e), dirn(e), althochdeutsch diorna, germanisch *þewernō „Jungfrau“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Gegenwörter:
[3] Bube
Beispiele:
[1] Jeder weiß doch, dass ihr Ehemann bei einer Dirne war.
[1] „Die Dirnen waren fast durchweg Magyarinnen und einige hübsche Kroatinnen.“
[2] Sie ist eine freche, leichtfertige Dirne, das junge Ding!
[3] Wenn jemand ein Weib nimmt, und behauptet, dass sie keine Jungfrau war, sollen Vater und Mutter der Dirne die Zeichen ihrer Jungfräulichkeit nehmen und vor die Ältesten der Stadt im Tor bringen. (nach 5 Moses 22, 13-16)
[3] die Dirne: Magd. Diese zwei Wörter haben in allen Fällen die nämliche Bedeutung, nur mit diesem kleinen Unterschied, dass Magd als vornehmer, oder hochdeutsch angesehen, und daher bei dem Volke mehr in Liedern und Büchern, als in gemeinen Reden gehöret wird.
[3] Als Edeltraud noch eine kleine Dirne war, träumte sie oft vom fernen China.
Übersetzungen:


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