Dissertation
Substantiv, f:

Worttrennung:
Dis·ser·ta·ti·on, Plural: Dis·ser·ta·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [dɪsɛʁtaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] ursprünglich: (kürzere) wissenschaftliche Abhandlung
[2] kurz für Inauguraldissertation: diejenige wissenschaftliche Arbeit, die zur Erlangung des Doktorgrades verfasst wird
Herkunft:
etymologisch: im 16. Jahrhundert von lateinisch dissertatio ‚Erörterung, wissenschaftliche Abhandlung‘ entlehnt
strukturell: Ableitung von dissertieren mit dem Ableitungsmorphem -ation
Synonyme:
[2] Antrittsdissertation, Doktorarbeit, Inauguraldissertation, Promotionsschrift
Beispiele:
[1] „Er wird beeinflusst von seinem Lehrer, dem Philosophen Jacob Thomasius und erwirbt bei ihm 1663 mit der Dissertation "De principio individui" den untersten akademischen Grad eines Bakkalaureus. Ein Jahr später wird ihm als 18-Jähriger von der Universität Leipzig der Grad eines Magisters der Philosophie und kurz darauf die Lehrberechtigung mit der Dissertation "Specimen difficultatis in jure" (schwierige Rechtsfragen) verliehen. 1666, im Alter von 20 Jahren, wollte er an der Juristenfakultät die Disputation zur Erlangung des Lizentiatengrades als Vorstufe zum Doktorat halten, was ihm jedoch verwehrt wurde.“
[2] „Wer in Deutschland eine Dissertation einreicht, muss erklären, dass er sie eigenständig und ohne fremde Hilfe erstellt hat.“
[2] „Den von der Vortragenden im Rahmen ihrer Dissertation erhobenen Daten lässt sich entnehmen, dass derzeit über ein Drittel der Deutschstudierenden aus anderen Fakultäten kommt.“
[2] „Im Projektkontext sind vier Magisterarbeiten und drei Dissertationen entstanden.“
[2] „Schon mit 29 Jahren veröffentlichte er als ersten Teil seiner Dissertation die Beschreibung von 70 Darmwürmern, die als Parasiten den Menschen und andere Wirbeltiere befallen.“
Übersetzungen:


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