Dissimilation
Substantiv, f:

Worttrennung:
Dis·si·mi·la·ti·on, Plural: Dis·si·mi·la·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [ˌdɪsimilaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] Biologie: Abbau eines Energiespeichers in einem Organismus
[2] Linguistik/Phonetik: Veränderung zweier oder mehrerer ähnlicher Laute innerhalb eines Wortes so, dass sie sich unähnlicher werden
Herkunft:
aus dem lateinischen dissimilatio entlehnt; verwandt mit dissimilieren
Synonyme:
[1] Abbau, Verbrauch
[2] Abänderung, Abwandlung
Gegenwörter:
[1, 2] Assimilation
[1] Aufbau
[2] Angleichung
Beispiele:
[2] „Der entgegengesetzte Vorgang, die Dissimilation, charakterisiert einen Lautwandel ebenfalls in syntagmatischer Weise.“
[2] Ein Beispiel für Dissimilation liegt vor, indem aus dem älteren Wort „klobelouch“ durch Ersetzung des ersten „l“ durch ein „n“ das neue „Knoblauch“ geworden ist.
[2] „Umgekehrt geht es bei der Dissimilation: Wenn zwei gleiche Laute nur durch wenige Laute getrennt sind, dann werden sie häufig unähnlich gemacht.“
Übersetzungen:


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