ditschen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
dit·schen, Präteritum: ditsch·te, Partizip II: ge·ditscht
Aussprache:
IPA [ˈdɪt͡ʃn̩]
Bedeutungen:
[1] einen Stein so auf eine Wasseroberfläche werfen, dass er möglichst oft wieder hochspringt
[2] an Gegenstände anstoßen
[3] obersächsisch: Gebäck in essbare Flüssigkeiten oder Getränke wie Soße, Kaffee, Milch und andere tunken
Beispiele:
[1] Sie wiegt den Stein in ihren Händen, prüft, wirft ihn ein kleines bißchen hoch, holt aus und lässt ihn über das Wasser ditschen. Dreimal berührt er die Wasseroberfläche, bevor er versinkt.
[1] Eine Chance hat das Flugzeug nur dann, wenn man es über das Wasser ditschen lässt wie einen flachen Kiesel, das heißt: wenn der Pilot es schafft, die Flugzeugnase schön oben zu lassen.
[2] Ich habe ein Auto geditscht.
[2] Nicolette Krebitz steigt in einen alten Mercedes, den sie irgendwann einmal für 1000 Mark gekauft hat und der ganz verbeult ist, weil die 190 PS des Wagens sie manchmal überfordern, beim Einparken ditscht sie manchmal an.
[2] Also versuchte der Torwart mit leiser Stimme zu erläutern, was da passiert war: "Das Ding flattert ganz schön, er flutscht mir durch die Finger, ich dachte, er ditscht auf die Latte, doch dann ist er drin."
[2] Sagt ein Hamburger: „Vorsicht! Ich ditsch dir gleich eine, wenn du nicht den Mund hältst!“
[3] „Rundgang mit Soße zum Ditschen“
Übersetzungen:


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