Druckersprache
Substantiv, f:

Worttrennung:
Dru·cker·spra·che, Plural: Dru·cker·spra·chen
Aussprache:
IPA [ˈdʁʊkɐˌʃpʁaːxə]
Bedeutungen:
[1] Fachsprache der Drucker
[2] Linguistik: in den einzelnen Druckorten nach Erfindung des Buchdrucks herausgebildete Sprachform
Herkunft:
Determinativkompositum aus Drucker und Sprache
Beispiele:
[1] „Das Alter des Sonderwortschatzes der Druckersprache ist im einzelnen schwer festzustellen.“
[2] „Sie vermitteln einen Eindruck davon, daß die Druckersprachen zunächst noch landschaftlich gebunden waren, besonders deutlich der Kölner Druck von 1499 (…); aber andererseits lassen sie doch auch ein hohes Maß von Übereinstimmung erkennen.“
[2] „An der Ausbreitung überlandschaftlicher Schreib- und Verkehrssprachen waren die Druckoffizinen im 16. Jh. so stark beteiligt, daß neben den Bezeichnungen »Kanzleisprachen« und »Geschäftssprachen« auch der Ausdruck »Druckersprachen« berechtigt erscheint.“
[2] „Rechtschreibung, Lautstand und Formengebung differieren immer noch erheblich, Kanzlei- und Druckersprachen verschiedener regionaler Prägung gehen immer noch nebeneinander her.“



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