duckmäusern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
duck·mäu·sern, Präteritum: duck·mäu·ser·te, Partizip II: ge·duck·mäu·sert
Aussprache:
IPA [ˈdʊkˌmɔɪ̯zɐn]
Bedeutungen:
[1] sich allzu demütig verhalten; (vor Autoritäten) sich zu schnell fügen
Beispiele:
[1] „Im übrigen sei Kollross ein untadeliger Staatsbeamter, der als Polizist die ihm »aus der Verfassung auferlegte Treuepflicht ernst« nehme: Aber er duckmäusert nicht, wenn es um die Wahrnehmung seiner sich daraus ergebenden Rechte geht.“
[1] „Ich bin heute eigentlich froh, daß ich nie geduckmäusert hab’. Bin ich echt froh drum, daß ich immer zu dem gestanden hab’, was ich gemacht habe.< Ich habe einfach das gemacht, was ich wollte, auch wenn ich es nicht durfte.“
[1] „Denn die Jahre her mußt’ man sich ja schämen vor sich selber, daß man so duckmäuserte, und Sie können mir’s glauben, vor lauter Gebete hab’ ich gar nicht mehr mit unserm Herrgott gesprochen, denn ich dachte aller Augenblicke, Er würde runter rufen: Halt’s Maul Fiebig, ihr papert mir zu viel.“
[1] „Er beruhigt sich schnell und denkt: So ein junger Hund! – Immerhin, er duckmäusert nicht, auch nicht vor den Millionen.“
[1] „[…] auf seine Fehler, ja auf seine Laster gerade so stolz zu sein, wie auf seine Vorzüge und auf seine Tugenden, und daß er in jedem Fall mit sich höchst einverstanden ist, ob er duckmäusert oder über die Schnur haut.“
[1] „Er duckmäusert sich zum Studenten durch, zum Referendar, zum Amtsrichter, zum Gatten einer […]“



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