durchhauen
Verb, trennbar:

Worttrennung:
durch·hau·en, Präteritum: hau·te durch, hieb durch, Partizip II: durch·ge·hau·en, durch·ge·haut
Aussprache:
IPA [ˈdʊʁçˌhaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] mit einem Schlag trennen oder durchdringen
[2] verprügeln
Herkunft:
Ableitung von hauen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) durch-
Beispiele:
[1] „Der Hieb selbst muß kurz geführt werden und mit einem und jedem Hiebe muß ein Loch durchgehauen sein, da dann in diesem Falle der Schiefer niemals springen wird, indem er fest auf der Klammer ausliegt.“
[1] „Es ist entscheidend notwendig, dass Menschen hier sind, die diesen ganzen gordischen Knoten lösen, Steffen hat ihn zwar mit dem R. Steiner-Bund zu durchhauen versucht, er ist aber noch nicht durchhauen.“
[2] „Nie hat uns unser Vater durchgehaut, ein paar Watschen, das war alles, aber diesmal hat er mich und sogar die Nanndl richtig gewatscht und durchgeflaxt.“
[2] „Sie sprach nicht und sie schrie nicht laut, Ihr Schweigen hat mich durchgehaut, Sie schrieb, sie wolle nichts mehr wissen, Ich hielte nichts und hätt's zerrissen.“
[2] „Zuständig war der Vater, der hat uns dann durchgehaut mit dem Hosenriemen.“
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
durch·hau·en, Präteritum: durch·hau·te , durch·hieb , Partizip II: durch·hau·en
Aussprache:
IPA [ˌdʊʁçˈhaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] eine Schneise in einen Wald schlagen
Herkunft:
Ableitung von hauen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) durch-
Beispiele:
[1] „Zufällig entdeckte Williams, daß ihre beiden Wohnhäuser in gerader Linie lagen; er ließ daher den Wald durchhauen, wodurch nun beide Landhäuser einander wechselseitig zur Verschönerung der Aussicht dienten.“
[1] „Auch hatte der durchhauene Bestand ein viel regelmäßigeres und schöneres Aussehen als der nicht durchhauene Teil, und meine Holzhauer stimmten sämtlich überein, daß ihnen diese Operation sehr wohl gefalle.“



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