Eitelkeit
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ei·tel·keit, Plural: Ei·tel·kei·ten
Aussprache:
IPA [ˈaɪ̯tl̩kaɪ̯t]
Bedeutungen:
[1] übertriebene Sorge um eigene Vollkommenheit, das Eitelsein
[2] gehoben, veraltet: Nichtigkeit, Vergeblichkeit
Herkunft:
mittelhochdeutsch ītelkeit „Leerheit, Nichtigkeit“
Substantivierung des Adjektivs eitel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
[1] (umgangssprachlich abwertend:) Affigkeit, (bildungssprachlich:) Dandytum, Einbildung, (abwertend:) Geckenhaftigkeit, Gefallsucht, Koketterie, (veraltend abwertend:) Putzsucht, Selbstgefälligkeit, Stutzerhaftigkeit, Stutzertum
[2] Bedeutungslosigkeit, Belanglosigkeit, (abwertend:) Hohlheit, (bildungssprachlich:) Inanität, Inhaltslosigkeit, Leere,(gehoben:) Nichtigkeit, Nutzlosigkeit, (bildungssprachlich:) Substanzlosigkeit; Unwichtigkeit, Vergeblichkeit, Wertlosigkeit, Zwecklosigkeit
Beispiele:
[1] Er ist an Eitelkeit nicht zu übertreffen.
[1] Und Eitelkeit war ihm, jedenfalls in einer solchen Form, fremd und unangenehm.“
[1] „Nur zu bereit hatte Erika Schwarz ihm ein Brett aufgestellt und zwei Plätteisen und Wasser für das Bügeltuch erhitzt - nie hatte sich Ludwig Bertinis Eitelkeit unzerstörbarer gezeigt als hier.“
[1] „Hildegard hatte von zu Hause Eitelkeit und die Verachtung für arme Menschen mitbekommen.“
[1] „Jede kleine Eitelkeit kehrt zurück, um einen zu verspotten.“
[2] „Man muß demnach bekennen, daß die irdischen Güter nichts wesentliches, sondern nur Eitelkeiten sind.“
Übersetzungen:


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