Engagement
Substantiv, n:

Worttrennung:
En·ga·ge·ment, Plural: En·ga·ge·ments
Aussprache:
IPA [ɑ̃ɡaʒˈmɑ̃ː], [ɑ̃ɡaʒəˈmɑ̃ː]
Bedeutungen:
[1] (berufliche) Anstellung, Verpflichtung, insbesondere eines Künstlers
[2] ohne Plural: persönlicher, oft unentgeltlicher Einsatz; weltanschauliche Verbundenheit mit etwas
[3] Finanzwesen: Verpflichtung, zu einem bestimmten Termin Papiere zu kaufen oder zu verkaufen
[4] veraltet: Aufforderung zum Tanz
Herkunft:
im 17. Jahrhundert von französisch engagement entlehnt, zu engager „verpflichten“; siehe auch engagieren (in Gage nehmen)
Synonyme:
[1] Anstellung, Arbeitsstelle, Arbeitsverhältnis, Beschäftigung
[2] Anstrengung, Beteiligung, Einsatz, Einsatzbereitschaft, Teilnahme, Verpflichtung
Beispiele:
[1] „Unter den Briefen waren Geschäftsbriefe, darunter einer, ob ich für 8000 Mark im Monat am Kabarett »Fledermaus« in Königsberg gastieren wolle. Das Engagement ging nun auch zum Teufel, und ich hätte die 8000 Mark so gut brauchen können, Herrgott, nicht mal einen anständigen Anzug hat man mehr.“
[1] „Der arme Mann hatte nach langer Zeit wieder jenes hilflose Gefühl, das ihn früher, während seines Theaterlebens, oft so tiefelend gemacht hatte – wenn kein Geld im Hause war – kein Engagement in Aussicht […].“
[1] „Ihr Engagement jedenfalls hatte zur Folge gehabt, daß er sie in seinem Urlaub sehr wenig sah: sechs Abende in der Woche Vorstellung und obendrein zweimal Matinée, da blieb kaum Zeit für ihn übrig,…“
[2] „Nach dem Engagement für die Politik und die Zukunft ihres Heimatlandes widmen sich die Boxbrüder aus Kiew nun wieder ihren eigenen Geschäften.“
[2] „Damit konnte Kinkel anknüpfen an sein bereits jahrzehntelanges Engagement in der allgemeinen Bildung seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger.“
[2] „Es liegt nicht an meinem zu geringen Engagement, wenn ich es nicht ins Restaurant des Senats geschafft habe.“
[2] „Dank des Engagements aus dem Ausland ist es nun stolz auf seine Sprache, seine mündliche Überlieferung, eine wachsende Sammlung von Geschichten und einen Ort, an dem man zusammenkommen und Pläne schmieden kann.“
[3] Sein Börsenmakler hatte ihn zu diesem verhängnisvollen Engagement auf dem russischen Aktienmarkt gedrängt.
[4] „Wieder begann der Tanz und allmählich ward auch Graf Stassingk vergessen. Die erste Neugierde war gestillt, nun dachte jeder an sein Engagement, Tanzverpflichtungen, Vorstellen und gesellschaftliche Höflichkeiten.“
Übersetzungen:


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