Entwertung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ent·wer·tung, Plural: Ent·wer·tun·gen
Aussprache:
IPA [ɛntˈveːɐ̯tʊŋ]
Bedeutungen:
[1] das Ungültigmachen, das Abstempeln (z. B. von Eintrittskarten, Fahrkarten, Briefmarken), um eine nochmalige Verwendung zu verhindern
[2] das Herabsetzen im Wert, der Verlust an Wert (insbesondere von Geld)
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs entwerten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
[1] Abstempelung, Stempelung
[2] Abwertung, Wertverlust
Gegenwörter:
[2] Aufwertung, Wertsteigerung
Beispiele:
[1] „Wegen doppelter Entwertung wurde sie als Schwarzfahrerin angezeigt und sollte ein erhöhtes Beförderungsentgelt zahlen.“
[1] „Am 1. November 1849 gab es natürlich noch keine Stempel, die speziell zur Entwertung von Briefmarken gedient hätten.“
[2] „Schau nur, Leo wird nach Paris ziehen; bei der Entwertung der Krone könnten wir euch unmöglich mit Francs unterstützen und ihr würdet vielleicht ins Elend kommen, ohne daß Papa helfen kann.“
[2] „Wir erleben seit kurzem eine rasante Entwertung des Europa-Begriffs.“
[2] „Im Sommer 1923 indes zerstörte die immer raschere Entwertung der Mark die Wirtschaft, es drohten Lebensmittelknappheit und Massenelend, und das Reich stand kurz vor der Auflösung.“
[2] „Die Jugendlichen befürchteten kaum Beschäftigungsrisiken, erwarteten vielmehr ein Ansteigen der fachpraktischen und berufstheoretischen Qualifikationsanforderungen und hofften, daß technische Innovationen nicht zu einer Entwertung der Facharbeit führen würden.“
Übersetzungen:


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