Epistel
Substantiv, f:

Worttrennung:
Epis·tel, Plural: Epis·teln
Aussprache:
IPA [eˈpɪstl̩]
Bedeutungen:
[1] ein Brief, Brieftext gehobenen Anspruchs (Sendschreiben, Versepistel)
[2] Religion, Bibel: Brief eines Apostel
[3] Religion, Liturgie: bestimmter im Gottesdienst zu lesender biblischer Textabschnitt
Herkunft:
spätmittelhochdeutsch epistole, althochdeutsch epistule, epistole, belegt seit dem 8. Jahrhundert. Das Wort ist eine Entlehnung von lateinisch epistola, epistula „Brief“, das seinerseits von griechisch ἐπιστολή übernommen wurde.
Synonyme:
[2] Apostelbrief
Gegenwörter:
[2] Evangelium
Beispiele:
[1] Das ist ja diesmal eine richtige Epistel geworden.
[1] „Selten freilich geschah das in so unumwundener Manier wie im Fall eines Oberstudienrats aus einer westdeutschen Stadt, der meine […] Kölner Rede zum Anlaß nahm, mir eine lange Epistel zu schreiben.“
[1] „Als ich die Epistel vollendet hatte, las ich sie noch einmal.“
[2] „Siehe, das alles bezeugt Paulus in der ersten Epistel an die Korinther im 14. Kapitel.“
[3] „Seine Hauptaufgabe war dabei der Dienst am Altar und der Vortrag der Epistel bei levitierten Hochämtern.“
Übersetzungen:


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