Ergänzung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Er·gän·zung, Plural: Er·gän·zun·gen
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈɡɛnt͡sʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Akt der Hinzufügung fehlender Elemente zur Vervollständigung einer bestehenden Menge
[2] zur Vervollständigung zusätzliche angefügte Objekte
[3] österreichisch: Maßnahmen zur Gewinnung neuer Soldaten
[4] Linguistik, besonders Valenzgrammatik: dasjenige Satzteil, das von einem anderen Satzteil inhaltlich (und meist auch syntaktisch) gefordert wird
Herkunft:
Derivation (Ableitung) vom Stamm des Verbs ergänzen mit dem Suffix -ung
Synonyme:
[1] Anfügen, Einschieben, Ergänzen, Hinzufügen
[2] Addendum, Anfügung, Anhang, Anlage, Beifügung, Beilage, Beischluss, Beiwerk, Einschub, Hinzufügung, Zusatz
[3] Truppenaufbringung
[4] Komplement
Gegenwörter:
[1] Auslassen, Entnehmen, Verbrauchen
[2] Auslassung, Entnahme, Schwärzung, Weglassung, Weißung
[3] Entlassung
[4] Angabe
Beispiele:
[1] Wir müssen hier eine Ergänzung vornehmen.
[2] Die Ergänzungen stehen im Anhang.
[1, 2] Jetzt brauchen Sie nur noch die wenigen Blätter zu lesen, die Julie Duprat mir übergeben hat, sie sind die unentbehrliche Ergänzung meiner Erzählung.
[2] Molterer meinte mit Verweis auf die vertragliche Regelung, wonach "Änderungen bzw. Ergänzungen" des Kaufvertrags eine "automatische anteilige Anpassung" bei den Gegengeschäften bewirken, dass die Gegengeschäfte automatisch reduziert werden könnten, wenn sie keine Thema der Verhandlungen von Darabos gewesen sind.
[3] Für die Erfassung, Stellung und Einberufung der Wehrpflichtigen (Ergänzung) ist das Bundesgebiet in Ergänzungsbereiche einzuteilen.
[4] In dem Satz „Hans liebt Inge“ sind „Hans“ und „Inge“ die Ergänzungen zum Prädikat.
[4] „Das notwendige Auftreten der Ergänzungen im Satzbauplan bezieht sich auf die Grammatikalität, nicht auf die Aussageabsicht oder die subjektive Wichtigkeit der Mitteilung.“
Übersetzungen:


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