Essenz
Substantiv, f:

Worttrennung:
Es·senz, Plural: Es·sen·zen
Aussprache:
IPA [ɛˈsɛnt͡s]
Bedeutungen:
[1] allgemein, bildungssprachlich, ohne Plural: das eigentliche Wesen, der eigentliche Kern einer Sache
[2] Philosophie, speziell Ontologie, ohne Plural: die Wesenheit, die innere Natur oder das Sosein einer Sache
[3] Chemie, Lebensmittelchemie: eine hoch konzentrierte Lösung meist pflanzlicher Stoffe
[4] Gastronomie: eine stark eingekochte Brühe von Fleisch, Fisch oder Gemüse zur Geschmacksanreicherung von Speisen
Herkunft:
vom lateinischen Substantiv essentiaWesen, Wesenheit“, einer Ableitung vom lateinischen Verb esseexistieren, sein
Synonyme:
[1] Wesen
[2] Sosein, Wesenheit
[3, 4] Auszug, Extrakt, Sud
Gegenwörter:
[2] Existenz; nicht wesensbestimmende Eigenschaft: Akzidens/Akzidenz
Beispiele:
[1] Was ist denn nun die Essenz des neuen Gesetzes?
[1] „Die Essenz ihrer Erinnerung an Städte wie Meppen, Lingen und Papenburg, Kleve, Emmerich und kebelaer hat sie ihm erspart.“
[2] Seit der Scholastik wurde die Essenz (lateinisch: essentia) - also die Wesenheit oder das Sosein einer Sache - von der Existenz (lateinisch: existentia) - dem einfachen Dasein - unterschieden.
[2] „Die Existenz geht der Essenz voraus.“
[3] Diese Essenz muss vor ihrer Verwendung reichlich verdünnt werden.
[4] Um der Speise Geschmack zu verleihen, verwenden wir mehrere Essenzen.
Übersetzungen:


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