Existenz
Substantiv, f:

Worttrennung:
Exis·tenz, Plural: Exis·ten·zen
Aussprache:
IPA [ɛksɪsˈtɛnt͡s]
Bedeutungen:
[1] das Vorhandensein eines Gegenstandes oder eines Zustandes in der Realität.
[2] die Notwendigkeiten für eine Lebensgrundlage
Herkunft:
im 17. Jahrhundert von spätlateinisch exsistentiaBestehen, Dasein“ entlehnt
Synonyme:
[1] Dasein, Sein, Vorhandensein
[2] Alimente, Ernährung, Lebenshaltung, Unterhalt, Versorgung
Gegenwörter:
[1] Nichtexistenz, Inexistenz
Beispiele:
[1] „Oft billigen wir Dingen nur eine Existenz zu, wenn sie denn sichtbar sind und einen Namen tragen“. (Quelle: Der Spiegel ONLINE)
[1] „Die Existenz von Pflanzen erfordert ein Mindestmaß an Kohlendioxid in der Planetenatmosphäre“. (Quelle: Der Spiegel ONLINE)
[1] „Zwangsläufig: Die bloße Existenz eines Grundgesetzes ist keine Garantie für dessen Erfüllung, wenn die politisch bedeutenden Kräfte nicht einig sind“. (Quelle: Neues Deutschland 2003)
[1] „Nur dann wäre in dieser Sicht ein wissenschaftlicher Gottesbeweis gelungen, wenn der Unterschied empirisch feststellbar wäre, den seine Existenz bzw. Nichtexistenz für eine naturwissenschaftliche Beschreibung der Wirklichkeit machen würde.“
[1] „Der ontologische Gottesbeweis schlussfolgert aus dem bloßen Gedanken oder Begriff ‚Gott’, d. h. a priori, auf die Existenz Gottes.“
[1] „Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die ethische Substanz einer Gemeinschaft und die Existenz oder Nichtexistenz einer Wagniserziehung tragen einen wesentlichen Verantwortungsanteil daran, in welche Wertrichtung sich die Wagnistendenzen bewegen.“
[2] Seine Existenz stand auf dem Spiel.
[2] „Durch den Brexit sind zahlreiche Fabriken in ihrer Existenz bedroht, Tausende Arbeitsplätze in Gefahr.“
Redewendungen:
gescheiterte Existenz
Übersetzungen:


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