Expedit
Substantiv, n, m:

Worttrennung:
Ex·pe·dit, Plural: Ex·pe·di·te
Aussprache:
IPA [ɛkspeˈdɪt]
Bedeutungen:
[1] Österreich, mit neutralem Genus: Teil eines Unternehmens, das die Waren ausliefert
[2] Österreich, mit maskulinem Genus: das Ausliefern der Waren
[3] Österreich, mit neutralem Genus: Aufenthaltsgebäude eines Nahverkehrsunternehmens
Synonyme:
[1, 2] Expedition
Beispiele:
[1] „In den frühen Morgenstunden folgten noch weitere rund 400 Bedienstete, die als Verkaufspersonal, im Expedit und in der Zulieferung beschäftigt waren.“
[2] „Der Expedit erfolgte immer während der Nachtstunden.“
[3] „Dort wechselten sie anschließend auf einen Gegenzug, als Expedit diente ihnen das Gebäude des ehemaligen Blockpostens 8 G am Bahnsteig 1.“
[3] „Die Gesellschaft wurde im gleichen Jahr von der Gemeinde Wien übernommen; seither ist am Expedit der Remise die Aufschrift Gemeinde Wien, Städtische Straßenbahnen angebracht.“
[3] „Der eine, der seine Schicht hinter sich hat, hebt einige Male die Hand, der andere verschwindet im Expedit, um dort eine Pause fortzusetzen.“
[3] „Seit dem 9. September steht das neue Expedit der Linie 167 in der Schröttergasse zur Verfügung.“
[3] „Als unzulässiger reiner Erkundungsbeweis verfiel schließlich der Antrag des Beschwerdeführers auf Feststellung bei den Wiener Stadtwerken, ‚welche Eintragungen im Fahrtenbuch im Expedit in Kagran gemacht wurden‘ ([…]), ohne Einschränkung von Verteidigungsrechten der Abweisung ([…]), zumal der Beschwerdeführer in seiner Antragstellung nicht darlegte, aus welchen besonderen Gründen unter Berücksichtigung der Angaben der Zeugen […], wonach Verzögerungen bis zu zwei Minuten in das Fahrtenbuch nicht eingetragen werden, damit gerechnet werden könnte, daß das von ihm angestrebte Ergebnis des Nachweises eines Begegnungsverkehrs zweier Straßenbahnzüge im Bereiche der Haltestelle Donauzentrum tatsächlich zu erwarten gewesen wäre.“
[3] „‚Natürlich, wenn man über die Leitstelle hört: Heute ist wieder was passiert, fragt man: Wer war denn der arme Teufel diesmal?‘, erzählt Gerhard G., ein Fahrer der ersten Stunde, ‚aber man spricht den Kollegen nicht drauf an, wenn er ins Expedit kommt.‘“
[3] „Hierher gehören die Errichtung, Auflassung und Verlegung von Haltestellen, Wartehallen und Expediten.“



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