fühlen
Verb:

Worttrennung:
füh·len, Präteritum: fühl·te, Partizip II: ge·fühlt
Aussprache:
IPA [ˈfyːlən]
Bedeutungen:
[1] körperlich: per Tastsinn beziehungsweise allgemein über die Haut wahrnehmen oder erkunden
[2] gefühlsmäßig: sich selbst in einem bestimmten Zustand wahrnehmen
[3] von sich selbst ein gewisses Bild haben
Herkunft:
weiter als althochdeutsch fuolen mit der vermutlichen Bedeutung tasten nicht geklärt (erspüren hat heute noch die Bedeutung von ertasten), mittelhochdeutsch dann vüelen
Beispiele:
[1] Er bekam den Stock zu fühlen.
[1] Er fühlt sein Herz bis zum Hals schlagen.
[1] Sie fühlte die Rippen des Hundes durch das struppige Fell.
[2] Ich fühl mich irre gut.
[2] Ich fühle mich heute nicht imstande, zur Arbeit zu gehen.
[2] Inge fühlte Angst aufkommen, wenn sie daran dachte, wie das Ganze ausgehen könnte.
[3] Er fühlte sich als der Betrogene.
[3] Ich fühle mich durch die vielen Anrufe bedroht.
Redewendungen:
jemandem auf den Zahn fühlen, wer nicht hören will, muss fühlen, sich in seiner Haut nicht wohl fühlen, sich wie ein Fisch im Wasser fühlen, sich wie Gott in Frankreich fühlen
Übersetzungen:


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