Fahnenflucht
Substantiv, f:

Worttrennung:
Fah·nen·flucht, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈfanənˌflʊxt]
Bedeutungen:
[1] das mehr als drei Tage dauernde schuldhafte unerlaubte Fernbleiben eines Soldaten von der Truppe
Herkunft:
[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Fahne, Fugenelement -n und Flucht
Synonyme:
[1] Desertion
Beispiele:
[1] Fahnenflucht hat je nach Zeitdauer und verursachten Schadens an der Truppe unterschiedlich starke Konsequenzen für den oder die Fahnenflüchtigen. Diese Konsequenzen reichen von einer empfindlichen Geldstrafe bis hin zu Dauerarrest im Wachlokal der Kaserne. Bei einer länger bestehenden Fahnenflucht werden von Seiten der Bundeswehr die Feldjäger (Truppenteil, der ähnlich zu verstehen ist wie die Polizei im Zivilen) eingesetzt, um den oder die Fahnenflüchtigen in Gewahrsam zu nehmen.
[1] „Aber sein suchendes Gesicht und sein gequälter Blick ließen ihr dies wie Fahnenflucht erscheinen.“
[1] „Eine Flucht wäre für ihn Fahnenflucht gewesen.“
Übersetzungen:


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