Fallobst
Substantiv, n:

Worttrennung:
Fall·obst, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈfalˌʔoːpst]
Bedeutungen:
[1] reife (essbare) Früchte, die von hochwachsenden Pflanzen fallen
[2] umgangssprachlich: verdorbene Früchte, aufgrund der Schäden durch den Fall und dem folgenden Verrottungsprozess und/oder Insektenbefall; als minderwertig angesehene Ware
[3] Sport, Boxen, umgangssprachlich: Boxer, der sich möglichst schnell auszählen lässt, ohne wirklich angeschlagen zu sein
Beispiele:
[1] Das Fallobst liegt verstreut auf der Weide und ist schon von den Ameisen befallen.
[1] „Es soll ja nur für Minuten sein; am Nachmittag hat es ein Gewitter mit kräftigen Böen gegeben, und ich möchte meinen Korb mit Fallobst füllen.“
[2] Das ist doch Fallobst, das Sie mir da andrehen wollen!
[3] „»Fallobst nennt man Leute, die sich flachlegen, ohne richtige Hiebe kassiert zu haben.«“
[3] „Und HBO, Amerikas Box-Fernsehsender, mag kein Fallobst auf dem Schirm.“
[3] „Der 1,95 Meter große Schwede mit afrikanischen Wurzeln, der 29 seiner 31 Profikämpfe gewonnen hat, davon 23 durch Knockout, ist wahrlich kein Fallobst.
[3] „Fallobst sind Gegner, die sich bei der erstbesten Gelegenheit auch ohne harten Treffer auszählen lassen und unbeschadet mit der Kampfbörse nach Hause fahren.“
Übersetzungen:


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