Falz
Substantiv, m:

Worttrennung:
Falz, Plural: Fal·ze
Aussprache:
IPA [falt͡s]
Bedeutungen:
[1] Kante, die entsteht, wo ein Blatt Papier oder ähnliches gefaltet wird
[2] Buchbinderei: senkrechte Vertiefung, wo Buchdeckel auf Buchrücken trifft
[3] Technik: Wulst, die entsteht, wo zwei Blechteile aneinandergefügt sind, zum Beispiel oben und unten an einer Blechdose
[4] Technik: Stufe im Rand eines flachen Körpers
[5] Philatelie: kleiner, schmaler Pergaminpapierstreifen, der mit einer Gummierung versehen ist und mit dem man Briefmarken auf einer Unterlage, zum Beispiel auf Karton oder Papier in einem Album, befestigen kann
Herkunft:
Ableitung zum Verb falzen
Synonyme:
[5] Briefmarkenfalz, Klebefalz
Beispiele:
[1] Am besten ist es, wenn man mit dem Lineal noch einmal über den Falz streicht, damit dieser auch scharf wird.
[2] Schau mal, diese Rille hier, das ist der Falz, er ist nur 5 mm breit und verläuft völlig parallel zum Buchrücken.
[3] An einem Auto gibte es viele Falze zu entdecken, also gefalzte Blechkanten an den Anbauteilen wie Türen, Motorhaube oder Heckdeckel.
[4] „Der Glasfalz ist zweyerley; entweder bildet derselbe eine wirkliche Rinne (ganzer Glasfalz), oder nur einen halben Falz […], in welch letzterem Falle jedoch die Glastafeln verkittet werden müssen, daher man diesen auch Kittfalz nennt.“
[5] Briefmarkensammler vermeiden es heutzutage, Falze zu benutzen, da sie den Wert von Briefmarken beeinträchtigen.
Übersetzungen:


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