Fang
Substantiv, m:

Worttrennung:
Fang, Plural: Fän·ge
Aussprache:
IPA [faŋ]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: das Fangen oder Jagen von Tieren
[2] erbeutetes Gut, besonders auf die Tierjagd bezogen
[3] übertragen: Ausbeute, Erfolg
[4] Jägersprache, nur im Plural: Fangwerkzeuge von Raubtieren, insbesondere Reißzähne
[5] Jägersprache, nur im Plural: Klauen oder Krallenfuß von Greifvögeln
[6] übertragen, nur im Plural: Einrichtungen und Mechanismen, die freie Handlungen unterbinden
Synonyme:
[2] Beute
[4] Reißzähne
[5] Klauen
Beispiele:
[1] Der Fang von Tieren erfordert einige Erfahrung.
[1] „Im März 1966 erließ das sowjetische Fischereiministerium ein zehnjähriges Verbot des gewerblichen Fangs von Delphinen im Schwarzen und im Asowschen Meer.“
[2] Der Fischer ist mit einem ansehnlichen Fang zurückgekehrt.
[3] Mit ihr hat er einen guten Fang gemacht.
[4] Im Mondlicht sah man die Fänge des Wolfes aufblitzen.
[5] „Bei Greifvögeln werden beide Füße auch als Fänge bezeichnet, da sie zum Ergreifen und Schlagen der Beute verwendet werden.“
[5] In seinen Fängen trug der Falke eine Maus.
[6] „Die Geschichte der DDR-Literatur ist - auch - eine Geschichte verbotener, unterdrückter, gekürzter Bücher oder solcher, die knapp durch die Fänge der Zensur rutschten, oft - wie bei Christa Wolf - in winzigen Auflagen; gedruckt, aber nicht verlegt.“
[6] „Die Tschechen verscherbelten sie an Fonds, die in die Fänge der Banken gerieten.“
[6] „Denn wenn Apple pleite gehen sollte, würde Windows auf Dauer zum absoluten Herrscher der Festplatten - und die Gates-Firma könnte doch noch in die Fänge des amerikanischen Justizministeriums geraten, das bisher sehr sanft mit dem Quasimonopolisten umgegangen ist.“
Redewendungen:
[4, 5] in jemandes Fänge geraten
[2, 3] Einen Fang machen (etwas erbeuten/ergaunern/ an Land ziehen)
[3] Da hast Du aber einen Fang gemacht! (sich etwas einhandeln)
Übersetzungen:


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