Fauteuil
Substantiv, m:

Worttrennung:
Fau·teuil, Plural: Fau·teuils
Aussprache:
IPA [foˈtœj]
Bedeutungen:
[1] österreichisch, schweizerisch, veraltend in Deutschland: Lehnsessel
Herkunft:
von gleichbedeutend französisch: fauteuil, älter faldestueuil, dieses aus dem Germanischen (vom altwestfränkischen faldistôl = Faltstuhl). Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Lehnsessel
Beispiele:
[1] Ich habe beim Antiquitätenhändler einen tollen Fauteuil gefunden.
[1] „Unsere Fauteuils — von ihm selbst entworfen — waren keine gewöhnlichen Sitzmöbel, sondern schienen uns zärtlich zu umfangen, und es herrschte jene entspannte Nachtischatmosphäre, in der die Gedanken beflügelt und frei von den Fesseln strenger Logik dahinschweben.“
[1] „Er betrat den Saal durch eine Seitentür, durcheilte den dunklen Korridor, der zu einem Eingang unterhalb er Galerie führte, näherte sich von dort dem Rednerpult, ohne zum Halbkreis der gepolsterten Fauteuils zu schauen, und verlangte das Wort.“
[1] „In älteren Büchern waren Frauen nichts als Frauen, waren Töchter oder Schwestern oder Mündel und ersehnten den Richtigen in Landhäusern, Villen oder Sommerfrischen, auf Schaukelstühlen, Récamieren und Fauteuils, aber doch nicht auf einem Hocker am Fließband in der Fabrik.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.001
Deutsch Wörterbuch