Finalität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Fi·na·li·tät, Plural: Fi·na·li·tä·ten
Aussprache:
IPA [finaliˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] allgemein Philosophie: Eigenschaft eines Geschehens, die den Zweck, das Ziel kennzeichnet (eine finale Betrachtungsweise liefert, statt einer kausalen)
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv final mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Kausalität
Beispiele:
[1] „Diese neuen Herausforderungen haben eine europaweite Debatte aufkeimen lassen, die das Bedürfnis erkennen lässt, Überlegungen über die Finalität des Prozesses der Europäischen Integration anzustellen.“
[1] „Ein Kennzeichen des willensbestimmten Handelns ist die ‚Finalität‘ oder Zweckhaftigkeit: Der Mensch kann aufgrund seines Wissens um ursächliche Zusammenhänge die Folgen seines Handelns in bestimmtem Umfange voraussehen.“
[1] „Die Übertragung von Kausalitäten in praktikable Finalitäten ist das wesentliche Charakteristikum rationaler Gestaltungsprozesse.“



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