Fisch
Substantiv, m:

Worttrennung:
Fisch, Plural: Fi·sche
Aussprache:
IPA [fɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Zoologie: Tier, das unter Wasser lebt und durch Kiemen atmet
[2] kein Plural: Fleisch von [1] als Lebensmittel
[3] Astronomie, Astrologie: zwölftes Sternbild auf der Ekliptik (Tierkreiszeichen) – üblich ist hier der Gebrauch des Plurals die Fische – oder ein in diesem Sternbild Geborener (hier auch Singular)
Herkunft:
mittelhochdeutsch: visch, althochdeutsch: fisc, aus germanisch: *fiska-, belegt seit dem 8. Jahrhundert; vergleiche altsächsisch: fisk, altnordisch: fiskr, altenglisch: fisc, altfränkisch: fisk, gotisch: fisks, lateinisch: piscis
Gegenwörter:
[2] Fleisch
Beispiele:
[1] Der Wal ist kein Fisch.
[1] „Es ist verboten, Fische, Krusten- und Weichtiere (Tintenfische, Muscheln und Schnecken) sowie Erzeugnisse aus oder Gerichte mit diesen in Verkehr zu bringen, die in dem zum Genuß bestimmten Tierteil oder Tieranteil den in der Anlage festgesetzten Höchstwert an Quecksilber überschreiten.“
[1] „Oberhalb des Wasserfalls schoss ein schlanker Fisch mit goldenem Bauch aus der Strömung, zweifellos auf der Jagd nach einem Insekt.“
[2] Fisch auf jeden Tisch. (Werbespruch aus der DDR)
[3] Fische sind meist rätselhafte Menschen.
[3] Er ist Wassermann und ich bin Fisch / darum bleibt bei uns die Liebe immer frisch – (Schlager)
Redewendungen:
Butter bei die Fische geben – Zur Hauptsache, zum Wesentlichen kommen; eine Sache beschleunigen.
den Fisch machen – weggehen, sich verabschieden
Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken. – Fehler sind oft auf Fehler in der Führung, in der Leitung von Unternehmen, Organisationen, Behörden, Verwaltungen zurückzuführen.
der Fisch ist gegessen – etwas ist vorüber, eine Gelegenheit ist verpasst
Der Gast und der Fisch stinken am dritten Tag – Vergleich der begrenzten Haltbarkeit der Fische mit dem Lästigfallen von Gästen.
kleine Fische – Kleinigkeiten, Belanglosigkeiten, Dinge ohne Probleme, ohne Wichtigkeit
munter wie ein Fisch im Wasser – bezieht sich vergleichend auf ein Bild gesunden, munteren Lebens
stinkende Fische oder faule Fische – Fehler, Probleme, Schwierigkeiten, Lügen, Ausreden
stumm wie ein Fisch
weder Fisch noch Fleisch und das ist nicht Fisch nicht Fleisch – weder das Eine noch das Andere, es ist zwei-, mehrdeutig oder unklar.
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Fisch, Plural: Fi·schs
Aussprache:
IPA [fɪʃ]
Bedeutungen:
[1] deutscher Familienname
Beispiele:
[1] „Bernhard Fisch (* 1926 in Willenberg, Ostpreußen) ist ein deutscher Buchautor.“



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