Flasche
Substantiv, f:

Worttrennung:
Fla·sche, Plural: Fla·schen
Aussprache:
IPA [ˈflaʃə]
Bedeutungen:
[1] ein Gefäß zur Aufbewahrung und zum Transport von Flüssigkeiten oder auch Gasen mit charakteristischer bauchiger, zylindrischer, quaderförmiger oder ähnlicher Form (mit Hals) aus verschiedenem Material wie Glas, Plastik, Metall, Keramik
[2] umgangssprachlich für Versager oder Versagerin
[3] österreichisch: ein härterer Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht; im Singular wird teilweise noch ein „n“ angehängt: die Flasche(n), der Flasche(n), etc.
[4] Teil eines Flaschenzugs
Herkunft:
mittelhochdeutsch vlasche, vlesche, althochdeutsch flasca, germanisch *flaskō- „Flasche“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Ballon, Pulle, Behälter, Behältnis, Bouteille, Buddel, Buttel, Flakon, Flüssigkeitsbehälter, Flüssigkeitsbehältnis, Gefäß, Karaffe, Kruke, Phiole, Pulle, Verpackungsbehälter, Verpackungsbehältnis, Weingefäß
[2] Blindgänger, Dünnmann, Krücke, Loser, Lusche, Nichtskönner, Niete, Nonvaleur, Null, Nulpe, Pfeife, Pflaume, Sandler, Schlappschwanz, Versager
[3] Ohrfeige, Backpfeife, Maulschelle, Schelle, alle süddeutsch und/oder österreichisch: Watsche / Watschen, Fotze[3]
Beispiele:
[1] Ich habe heute eine Flasche Rum gekauft.
[1] „Ich setzte die Flasche an und genoß das gute Gefühl.“
[1] „Man leerte noch die angebrochene Flasche Rotwein, und gegen Mitternacht verabschiedeten sich Tom und Fabiola, um sich auf den Heimweg zu machen.“
[2] Du bist vielleicht ’ne Flasche, hast dich nicht einmal gewehrt!
[3] Der hat vielleicht ’ne Flaschen von seinem Vater gekriegt, wie er nach Haus gekommen ist.
Redewendungen:
einer Flasche den Hals brechen -
zur Flasche greifen -
zu tief in die Flasche gucken, zu tief in die Flasche schauen -
Übersetzungen:


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