Flausen im Kopf haben
Redewendung: Worttrennung:
Flau·sen im Kopf ha·ben
Aussprache:
IPA [ˈflaʊ̯zn̩ ɪm kɔp͡f haːbm̩]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: unrealistisch sein, verrückte Einfälle haben, undurchführbare Pläne schmieden; Verwendung häufig im Zusammenhang mit Jugendlichen oder Kindern
Gegenwörter:
[1] etwas gut planen, rational sein, vernünftig sein
Beispiele:
[1] „Meine Tochter hat nur Flausen im Kopf: Erst wollte sie Model werden, dann Popsängerin und jetzt will sie zum Film. Sie sollte mal lieber anfangen zu lernen!“
[1] „Diese Leute, die dort sind, haben das Haus widerrechtlich besetzt“, so [der Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen Hartmut] Tölle […]. Sie hätten „Flausen im Kopf“, dass der [Deutsche Gewerkschaftsbund] DGB für ein Wohnprojekt die „Kosten und die Verantwortung tragen könnte“.
[1] Ein Wallach hat normalerweise viel weniger Flausen im Kopf als ein Hengst. Aber unser Wallach wurde beim Geruch einer Stute noch immer nervös. Manchmal drehte er durch.
[1] In München prophezeit eine Wahrsagerin [im Jahr 1897] dem 15-jährigen Karl Fey beim Blick in die Glaskugel eine Zukunft als Komiker. Vater Fey ist strikt dagegen und will, dass sein Junge etwas „Anständiges“ lernt. Doch dem jungen Karl ist diese Voraussage gerade recht, hat er doch stets Flausen im Kopf.



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