Fleck
Substantiv, m:

Worttrennung:
Fleck, Plural 1: Fle·cke, Plural 2: Fle·cken
Aussprache:
IPA [flɛk]
Bedeutungen:
[1] Stelle, die verschmutzt (und schlecht[1]) ist
[2] Stelle, die andersfarbig ist
[3] bestimmter Ort
[4] zum Verzehr gedachte Streifen aus dem Vormagen von Wiederkäuern
[5] österreichisch, umgangssprachlich: die Schulnote 5 (nicht genügend) (Plural = Fleck!)
[6] ein (rundes oder eckiges) Stück Material, oft auch für Verbesserungen/Reparaturen verwendet, oft auch auf Speisen anwendbar (siehe Wortbildungen)
Herkunft:
[1–4] mittelhochdeutsch vlec(ke), „Fleck, Flicken, Lappen“, althochdeutsch flec(ko), germanisch *flekka-/ōn „Fleck“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Flecken
[4] Kutteln, Kuttelflecken, Kaldaunen, Löser, Pansen, Rumen
[5] österreichisch, umgangssprachlich: Fetzen, Fünfer, Fünf
[6] Flicken, Flade
Beispiele:
[1] Mein Kleid hat einen Fleck und muss zur Reinigung/gewaschen werden.
[2] Sein neuestes Kunstwerk ist eine blau gestrichene Regentonne mit drei rosafarbenen Flecken.
[2] „Ihre Augen waren gerötet, und um die Augen herum hatte sich die Wimperntusche in schwarzen ungeordneten Flecken ausgebreitet.“
[3] Seit Jahren treffen sie sich am selben Fleck.
[4] Die Flecken schmecken heute besonders gut.
[5] Er hat schon wieder einen Fleck geschrieben.
[6] Sie näht ihm immer noch die Flecken über die Löcher in seiner Hose.
Redewendungen:
am falschen Fleck
das Herz am rechten Fleck haben/das Herz auf dem rechten Fleck haben
den Mund auf dem rechten Fleck haben
einen Fleck auf der weißen Weste haben
ein weißer Fleck auf der Landkarte
nicht vom Fleck kommen
sich einen Fleck ins Hemd machen
vom Fleck weg
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Fleck, Plural: Flecks
Aussprache:
IPA [flɛk]
Bedeutungen:
[1] Familienname
Herkunft:
von mittelhochdeutsch vlec "Flickschuster"



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