Freigeist
Substantiv, m:

Worttrennung:
Frei·geist, Plural: Frei·geis·ter
Aussprache:
IPA [ˈfʁaɪ̯ˌɡaɪ̯st]
Bedeutungen:
[1] vor allem im 18. Jahrhundert verbreitete Bezeichnung für einen Vertreter einer Haltung, der sein Denken nicht von den traditionellen Sitten oder der offiziellen Religion bestimmen lassen wollte
Synonyme:
[1] Atheist, Freidenker, Heide, Konfessionsloser, Ungläubiger
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Geist
Beispiele:
[1] „Dort wurde Soraya geboren – aber die Mutter, für damalige persische Verhältnisse ein ungezügelter Freigeist, wollte das Kind in Berlin aufwachsen sehen.“
[1] „Ich hielt mich nicht in erster Linie oder rund um die Uhr für einen Satanisten oder für rechtsextrem, sondern vor allem für einen Freigeist.“
[1] „Mit Gründung der AfD wurde der einstige Freigeist zum Kopf einer rechtspopulistischen Partei, zum Aushängeschild deren nationalkonservativen Flügels.“
[1] „Dazu zählen Geschiedene, die streng genommen nicht noch einmal kirchlich heiraten dürfen und Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, ebenso wie Menschen, die gar nicht erst getauft wurden und Freigeister, denen die standesamtliche Heirat zu wenig und eine kirchliche Hochzeit zu viel ist.“



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