Freizügigkeit
Substantiv, f:

Worttrennung:
Frei·zü·gig·keit, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈfʁaɪ̯ˌt͡syːɡɪçˌkaɪ̯t]
Bedeutungen:
[1] Recht auf freie Wohnsitzwahl
[2] Fehlen von Absicht oder Handlungen, etwas zu verbergen; ohne das Vorhandensein von (moralischen) Schranken und Hindernissen
[3] Großzügigkeit
Herkunft:
Ableitung von freizügig mit dem Ableitungsmorphem -keit
Beispiele:
[1] „Die Übergangsbestimmungen betreffend die Freizügigkeit der ArbeitnehmerInnen dürfen »nicht zu Bedingungen für den Zugang kroatischer Staatsangehöriger zu den Arbeitsmärkten der derzeitigen Mitgliedstaaten führen, die restriktiver sind, als die zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Beitrittsvertrags geltenden Bedingungen.«“ 3.5
[2] „Wenn alle Individuen, die in einer Population (einer biologischen Gemeinschaft) zusammenleben, sich in aller Freizügigkeit vermehren würden, so stellte er fest, dann könnte ihre Zahl über alle Maßen zunehmen.“
[2] „Es war nie ihre Berufung, für die Sache der sexuellen Freizügigkeit Anstoß zu erregen.“
[2, 3] „Mara gefiel seine heitere Art und die Freizügigkeit, mit der er ihr Komplimente machte.“
[3] „Typisch für seine Freizügigkeit war, daß er die Witwe Alfredo Casellas zu einem Ferienaufenthalt nach Capri einlud.“
[3] „Derartige Freizügigkeiten wurden mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten undenkbar.“
Übersetzungen:


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