Fresko
Substantiv, n:

Worttrennung:
Fres·ko, Plural: Fres·ken
Aussprache:
IPA [ˈfʁɛsko]
Bedeutungen:
[1] Kunstwissenschaft: auf noch frischem, feuchtem Putz aus Kalk angefertigte Wand- oder Deckenmalerei
Herkunft:
im 18. Jahrhundert aus dem Italienischen entlehnt, Abkürzung des Substantivs pittura a fresco „Freskogemälde“, abgeleitet von fresco „frisch“, aus dem Germanischen stammend
Gegenwörter:
[1] Seccomalerei
Beispiele:
[1] Der römische Architekt Vitruv empfahl sechs Putzschichten, doch bestehen auch die antiken Fresken zumeist nur aus zwei (wie in der Renaissance üblich) bis vier Schichten.
[1] Der Auftrag des Papstes Julius II. an den zunächst widerwilligen Michelangelo (1508) sah eine Übermalung bereits existierender Fresken vor.
[1] Er schuf von 1536 bis 1541 über dem Papstaltar eine erschütternde, kosmische Vision von Verdammnis und Seelenheil, die die zunehmend schmerzliche Frömmigkeit seiner späteren Lebensjahre widerspiegelt, eine herkulische Seelenqual, die nicht nur in den mächtigen Leibern des Freskos Gestalt anzunehmen scheint, sondern die Michelangelos Zeitgenossen auch dem Künstler selbst als "terribilità" zuschrieben.
[1] Das Stierspringer-Motiv in Fresken gibt es außer im Nildelta nur noch im kretischen Knossos.
[1] Aus ihren wissenschaftlichen Untersuchungen zieht Brysbaert zudem den Schluss, dass Künstler von Kreta und den Kykladen die Fresken im Orient hergestellt haben.
[1] „Und so verbrachte Michelangelo die kommenden vier Jahre Tag und Nacht im Dunkeln der Kapelle, um die Fresken zu gestalten.“
Übersetzungen:


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