Fries
Substantiv, m, n:

Worttrennung:
Fries, Plural: Frie·se
Aussprache:
IPA [fʁiːs]
Bedeutungen:
[1] Architektur: ein schmaler Streifen zur Gliederung und Dekoration einer Wandfläche, Fassadenfläche oder anderer Architekturteile
[2] Textilindustrie: dickes, flauschartiges, beidseitig gerautes Gewebe aus Wolle und anderen Ausgangsmaterialien
Herkunft:
von französisch frise mit gleichen Bedeutungen
Synonyme:
[2] Friese
Beispiele:
[1] „Die profane Hand des englischen Diplomaten Thomas Elgin entfernte die berühmten Friese und Metopen des Parthenon und verkaufte sie um 35 000 Pfund an das Britische Museum, wo sie widerrechtlich bis heute aufbewahrt werden."
[1] Um die Fassade des ehemaligen Hauses des Lehrers zieht sich ein 40 Jahre alter Fries: Das Leben in der DDR in quietschbunten Farben.
[1] Besonders spektakulär ist die Zentrale des Bergbauimperiums Anglo-America an der Main Street 44, ein neoklassizistischer Koloss mit afrikanischen Friesen, die Protea-Kelche, Löwen und Elefanten zeigen.
[2] Fries wurde früher gerne für Vorhänge und als Kälteschutz zur Abdichtung von Fenstern verwendet.
[2] „Unser Fest- und Sonntags-Trauungs- und Gottestisch-Rock ist solcher dunkler Kittel ohne alle Falten, mit rotem Fries gefüttert, der überall am Rande etwas vorsteht, und ist vorn herab und an den Schößen mit Heften (Haken und Ösen) versehen.“
[2] „Unser übriger Anzug besteht ferner in einem langen Unterrock (Suknia, Pohlrock) ohne Ärmel, von rotem oder weißem Fries.
Übersetzungen:


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