Funktionswort
Substantiv, n:

Worttrennung:
Funk·ti·ons·wort, Plural: Funk·ti·ons·wör·ter
Aussprache:
IPA [fʊŋkˈt͡si̯oːnsvɔʁt]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Wort, das hauptsächlich eine oder meist mehrere grammatische Funktionen erfüllt und dessen eigenständigen (lexikalischen) Bedeutungen häufig nur schwach ausgeprägt sind
Gegenwörter:
[1] Autosemantikum, Lexem/lexikalisches Wort, Inhaltswort
Beispiele:
[1] Funktionswörter sind im Deutschen die Artikel, Hilfsverben, Konjunktionen, Präpositionen, und Pronomen.
[1] „Das grammatische Wissen umfasst die Verwendungsregeln der grammatischen Funktionswörter und -zeichen des Deutschen wie Interpunktionszeichen, Konnektoren, Artikel, Artikelwörter und Pronomen, aber auch der verbalen Zeichen von Tempus, Modus und Diathese.“
[1] „Die meisten Funktionswörter sind für die Struktur der Sätze nur mittelbar von Bedeutung, und zwar insofern, als sie für die Struktur der Untereinheiten von Sätzen - also z.B. von Satzgliedern und Nominalgruppen - relevant sind.“
[1] „Funktionswörter oder Hilfswörter (Synsemantika), z. B. Präpositionen, Konjunktionen, Artikel und Hilfsverben, sind zwar als Laut-/Schriftformen abgrenzbar, haben aber keine unabhängige (absolute) Bedeutung: ,…“
[1] „Als Dauerbrenner unter den Problemen der Funktionswortlexikographie [kann man] ausmachen […] a. die kategoriale Polyfunktionalität und Polysemie, die für die Funktionswörter eher charakteristisch denn eine Ausnahme ist.“
[1] „Oben war schon die Rede von der besonderen Leistungsfähigkeit der Funktionswörter.
Übersetzungen:


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