Gamasche
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ga·ma·sche, Plural: Ga·ma·schen
Aussprache:
IPA [ɡaˈmaʃə]
Bedeutungen:
[1] als oberstes getragenes Kleidungsstück (ohne Sohle und Hacke) zur Bedeckung des Fußes und oft auch des Unterschenkels
Herkunft:
im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch gamache entlehnt, das auf spanisch guadamecí „weiches Leder“ und letztlich auf arabisch „(ǧild) ġadāmasī“ „(Leder) aus Gadames“ zurückgeht
Beispiele:
[1] „Er begann seine Gamaschen zu wickeln.“
[1] „Allein Ardan gab sich locker und gelöst, führte den Begleitern seine ledernen Gamaschen mit einem von ihm erdachten Schnellknöpfmechanismus vor, suchte sich eine Zigarre aus der Innentasche seines weiten Cordanzugs und steckte sie sich an, ohne daß ihm die Hand dabei zitterte.“
[1] „Jetzt sitzt er zwischen uns in einem piekfeinen Kammgarnanzug, eine Perle im Schlips und Gamaschen an den Füßen, ein wohlhabender Mann, der das große Wort führt.“
[1] „Er sah die sauberen und wohlgenährten Etappenoffiziere vorbeigehen mit ihren blanken Gamaschen und nachlässig und elegant die armseligen Verwundeten grüßen, die sich bescheiden an die Wand dückten.“
Übersetzungen:


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