Gaunerin
Substantiv, f:

Worttrennung:
Gau·ne·rin, Plural: Gau·ne·rin·nen
Aussprache:
IPA [ˈɡaʊ̯nəʁɪn]
Bedeutungen:
[1] eine weibliche Person, die auf Kosten eines anderen versucht, sich durch Betrug einen Vorteil zu verschaffen, in dem die Unwissenheit beziehungsweise Unaufmerksamkeit des anderen ausgenutzt wird
[2] umgangssprachlich, im weitesten Sinne: schlaue, durchtriebene weibliche Person
Herkunft:
Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Gauner mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Synonyme:
[1] Betrügerin, Schwindlerin
[2] Schlitzohr, Spitzbübin
Gegenwörter:
[1] Wohltäterin
[2] Flachkopf, Hündin, Idiotin, Kuh, Närrin, Schwachkopf, Torin
Beispiele:
[1] „Der Taxler gab der Frau die Schlüssel, die Gaunerin fuhr davon. Die Polizei konnte sie jedoch kurz darauf anhalten und festnehmen.“
[2] „Die Schwäche eines Mannes kennen, das heißt für eine gerissene Frau immer so viel, als ihn schon in Händen haben; flugs spinnt die Gaunerin ein Seil, um den bischöflichen Bären so lange tanzen zu lassen, bis er Gold schwitzt.“
Übersetzungen:


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