Gedanke
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ge·dan·ke, Plural: Ge·dan·ken
Aussprache:
IPA [ɡəˈdaŋkə]
Bedeutungen:
[1] Vorgang des Denkens
[2] im engeren Sinne: eine Erkenntnis
Herkunft:
Vorformen des Wortes waren das althochdeutsche githanc (Denken, Sinn, Einsicht, Intention), das mittelhochdeutsche gedanc sowie das altsächsische githanko und das mittelniederdeutsche gedanke. All dies sind Verbalabstrakta zu Vorformen von denken. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Überlegung, früher auch: der Gedanken
[2] Einfall, Eingebung, Geistesblitz, Idee
Gegenwörter:
[1] Gefühl
Beispiele:
[1] „Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei!“ - Volkslied
[1] „Er ruderte und paddelte wieder voller Angst und Ekel und mit dem vielen Alkohol im Blut, schnaufend und stöhnend und ohne klaren Gedanken als nur: fort von hier.“
[2] „Mir ist da gerade so ein Gedanke gekommen…“
[2] „Der Gedanke stimmte mich zuversichtlich, dass eines Tages, wenn ich wieder sicher in London wäre, der Stein mich an diese Nacht voller Ungewissheit in der Sahara erinnern würde.“
Redewendungen:
[1] Gedanken lesen
[1] sich Gedanken machen
[2] „irrige Gedanken“, ein „irriger Gedanke“, „irrige Auffassung“ > Linguee ↗
Übersetzungen:


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