Geduld
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ge·duld, kein Plural
Aussprache:
IPA [ɡəˈdʊlt]
Bedeutungen:
[1] Fähigkeit, auf etwas länger zu warten
Herkunft:
mittelhochdeutsch „gedult, gedulde“, althochdeutsch „gidult“, westgermanisch „*ga-þuldi-“ „Geduld“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt. Strukturell: Ableitung des Substantivs zum Verb dulden mit Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-
Synonyme:
[1] Ausdauer, Langmut
Gegenwörter:
[1] Ungeduld
Beispiele:
[1] Sie wartete mit großer Geduld, bis sie endlich an der Reihe war.
[1] Bis Reisemobile mit Hybridantrieb serienreif sind und zum Verkauf stehen, müssen sich Interessenten aber noch etwas in Geduld üben: "In rund zwei Jahren sollte das Hybrid-Wohnmobil in den Ausstellungen der Händler stehen", schätzt Dudenhöffer.
[1] Täglich stelle ich meine Geduld auf die Probe, und wenn ich im Strom der sich den Checkpoints nähernden Autos zu versinken drohe, denke ich, dass wir alle in der gleichen Falle sitzen. Keine Chance zu fliehen, keine Chance zurückzusetzen.
[1] Die Angehörigen der Passagiere von Flug MH370 verlieren die Geduld. Seit eineinhalb Wochen warten sie auf Nachricht, doch es gibt noch immer keine Spur von dem verschollenen Jet.
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Ge·duld, Plural: Ge·dulds
Aussprache:
IPA [ˈɡədʊlt]
Bedeutungen:
[1] Familienname, Nachname
Beispiele:
[1] Frau Geduld ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Geduld wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Gedulds fahren heute nach Hamburg.
[1] Der Geduld trägt nie die Pullover, die die Geduld ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Geduld kommt, geht der Herr Geduld.“
[1] Geduld kommt und geht.
[1] Gedulds kamen, sahen und siegten.



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