Gefängnis
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ge·fäng·nis, Plural: Ge·fäng·nis·se
Aussprache:
IPA [ɡəˈfɛŋnɪs]
Bedeutungen:
[1] Gebäude oder Anlage, in dem Personen, die vom Gericht zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt wurden, unter Verschluss gehalten werden
[2] kein Plural: zeitliche Strafe, die in [1] verbracht werden muss
Herkunft:
mittelhochdeutsch (ge)vancnisse, (ge)vencnisse; Ableitung von (ge)fangen, belegt seit dem 13. Jahrhundert; bis zum 15. Jahrhundert in der Bedeutung „Gefangenschaft, Gefangennahme
Synonyme:
[1] veraltet: Prison
Beispiele:
[1] „Hier in der engen krummen Straße, die so bergan steigt, liegt ein Haus, in dessen Keller war einst das Gefängnis, in das die Bischöfe ihre besten Feinde stecken ließen“
[1] „Doch am sehnsüchtigsten wurde das Eintreffen der Gesetzesbrecher erwartet, die - in Eisen gelegt - aus dem Gefängnis heranschlurften und ihre Geschichten erzählten.“
[1] „Man kann im Gefängnis streng sein, man kann dies verbieten und jenes, aber Wanzen liegen außerhalb jedes Bestrafungsplanes.“
[1] „Im Dezember 1788 lebten einhunderteinundfünfzig weibliche Sträflinge in den drei Frauenzellen des Gefängnisses Newgate, das eigentlich nur für höchstens siebzig Insassen gebaut war.“
[2] Wer eine schwere Körperverletzung begeht, wird mit Gefängnis nicht unter 2 Jahren bestraft.
[2] „Später hören wir, dass er zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden ist und die Strafe wortlos angenommen hat.“
Redewendungen:
[1] mit einem Bein im Gefängnis stehen
Übersetzungen:


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