Geißel
Substantiv, f:

Worttrennung:
Gei·ßel, Plural: Gei·ßeln
Aussprache:
IPA [ˈɡaɪ̯sl̩]
Bedeutungen:
[1] Peitsche, Stab mit Riemen oder Schnüren zur Züchtigung
[2] Biologie: fadenförmige Fortbewegungshilfen von Kleinstlebewesen
[3] etwas, das die Lebensgrundlage erheblich beeinträchtigt
Herkunft:
althochdeutsch geisila, mittelhochdeutsch geisel „kleiner spitzer Stab“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[2] Bakteriengeißel, Flagellum
Gegenwörter:
[2] Wimper, Zilie
Beispiele:
[1] Zur Selbstkasteiung verwenden sie Geißeln.
[2] Mit Geißeln können Flagellaten (= Geißeltierchen) sich weiterbewegen.
[3] Die Pest war eine Geißel der Menschheit.
[3] „Kasimir’s Sohn aber ist der wilde Parteigänger Markgraf Albrecht der Jüngere, Alcibiades genannt, der, seines Landes verlustig und geächtet, eine wüste Geißel Deutschlands, 1557 ohne Erben, noch nicht 36 Jahre alt, starb.“
[3] „Mal bilden Wiesenschaumkraut-Senf und Spitzwegerichknospen nur Geschmackstupfer, mal kommt Giersch, die Geißel aller Hobbygärtner, als komplette Gemüsebeilage daher, dann wieder taucht das Honigaroma der Quendel-Soße den Lammrücken in eine ganz neue Geschmacksfarbe.“
Übersetzungen:


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