Geifer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Gei·fer, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈɡaɪ̯fɐ]
Bedeutungen:
[1] herausfließender Speichel
[2] fig.: in bösen Worten ausgedrückte Wut
Herkunft:
seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; frühneuhochdeutsch geifer, gaifer, abgeleitet vom Verb gīfen, woraus baierisch gaifen ‚klaffen, spöttisch den Mund verziehen‘; ebenso niederdeutsch giepen, jiepen ‚den Mund aufreißen, nach Luft schnappen‘, niederländisch gijpen ‚nach Luft schnappen‘ und altenglisch gīpian ‚gähnen, klaffen‘.
Synonyme:
[1] Speichel
[2] Gehässigkeit
Beispiele:
[1] Dies Untier hatte drei Hundsköpfe mit gräßlichen Rachen, aus denen unaufhörlich giftiger Geifer träufte, ein Drachenschwanz hing ihm vom Leibe herunter, und das Haar der Köpfe und des Rückens bildeten zischende, geringelte Schlangen.
[1] „Speichel bahnte sich den Weg zwischen den Zähnen, ein Strom weißen Geifers.“
[2] Ein Eiferer soll sehen, dass sein Zorn und Eifer nicht werde Dorn und Geifer.
Übersetzungen:


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