Gelegenheitsbildung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ge·le·gen·heits·bil·dung, Plural: Ge·le·gen·heits·bil·dun·gen
Aussprache:
IPA [ɡəˈleːɡn̩haɪ̯t͡sˌbɪldʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: neu gebildetes Wort, aus einer speziellen Situation heraus, das noch nicht zum Wortschatz der Sprache gehört.
Herkunft:
Determinativkompositum aus Gelegenheit, Fugenelement -s und Bildung
Synonyme:
[1] Ad-hoc-Bildung, Augenblicksbildung, Okkasionalismus
Beispiele:
[1] Gelegenheitsbildungen entstehen aus der Situation heraus und werden in der Regel nicht ins Lexikon aufgenommen, sondern verschwinden wieder, sobald die Situation vorbei ist. Man könnte z.B. in einer Diskussionsrunde die Argumentationsweise eines Philosophen mit einer Gelegenheitsbildung wie "Tiefschürferitis" angreifen.
[1] „Stellen die Termini »Augenblicksbildung« und Gelegenheitsbildung im Grunde nur Eindeutschungen der beiden latinisierenden Begriffe »Ad-hoc-Bildung« und »okkasionelle Bildung« dar, so sind meines Erachtens die übrigen Konkurrenten nicht angemessen.“
[1] „Die Gelegenheitsbildungen sprechen für die Präsenz des Bildungstyps in unserem Sprachbewusstsein.“
Übersetzungen:


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